Das Leben der Bienen
Albert Einstein soll gesagt haben: »Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.« Höchste Zeit, sich mit den für die gesamte Natur so unverzichtbaren Insekten näher zu befassen. Maurice Maeterlinck, zu seinen Lebzeiten gefeierter Nobelpreisträger für Literatur, hat selbst Bienen gezüchtet und erforscht. Das Leben der Bienen gilt unter Fachleuten und Imkern bis heute als gültige Darstellung. Sachlich und präzis, aber mit berückender Sprachkraft schildert Maeterlinck die faszinierenden, rätselhaften Ereignisse im Bienenstock. Der Naturforscher in ihm verbindet sich mit dem Denker und Dichter, der den Wundern der Natur nachspürt und das Staunen nicht verlernt hat.
Maurice Maeterlinck
»Maeterlinck erzählt auf wunderbare Art und Weise die Geschichte des Bienenstaates im Kreislauf eines Jahres, beginnend mit dem Erwachen im Frühling und dem Wiederbeginn der Arbeit bis hin in den Herbst, Ende September. Lebendig und ungeheuer informativ, immer wieder durchzogen von eingeflochtenen, kritischen Gedanken, die zuweilen gar als psychologische Lebensphilosophie bezeichnet werden können, gestaltet sich Maeterlincks Text als große literarische Bereicherung und fordert geradezu einen tiefgreifenden Blick in das eigenen Innere.«
Heike Geilen, Tabula Rasa. Zeitung für Gesellschaft und Kultur, Jena