Das Langstroth-Magazin und seine Betriebsweise
Heinz-Lorenz und Robert Löffler
Wer als Anfänger oder erfahrener Praktiker vor der Wahl steht, für welche Art von Bienenkasten er sich entscheiden soll, sei es, dass er mit der Bienenhaltung beginnen oder auf ein anderes Beuten-System umstellen möchte, wird schnell feststellen, dass es zum Langstroth-Magazin keine vernünftige Alternative gibt, da seine Konstruktion nicht nur technisch perfekter und biologisch besser begründet ist, sondern weil es darüber hinaus eine beispiellose Vielseitigkeit aufweist. Innerhalb des Langstroth-Systems hat der Imker die Möglichkeit alle nur erdenklichen Betriebsweisen durchzuführen.
So kann er zum Beispiel den heute so beliebten Flachzargenbetrieb mit den 159 mm hohen und 448 mm langen Rähmchen im Brut- und Honigraum praktizieren.
Möchte der Imker, aus welchen Gründen auch immer, später einen geteilten Brutraum mit 232 mm oder sogar einen ungeteilten mit 285 mm hohen Rähmchen benutzen, verwendet er einfach die Flachzargenrähmchen im Honigraum.
Das verständlich geschriebene und gut bebilderte Buch ist ein verlässlicher Führer durch das Bienenjahr. Dabei werden die Zusammenhänge zwischen Wetter, Tracht, Biene, Beute und deren Betriebsweise immer wieder aufgezeigt. Ziel des Buches ist es, den Imker in die Lage zu versetzen, den Zustand der Bienenvölker mit Hilfe von Beute und Betriebsweise so zu beeinflussen, dass die Tracht, trotz Witterungsunbilden rechtzeitig erreicht und mit einem Minimum an Zeit - ein Maximum an Honigertrag pro Arbeitskraft erwirtschaftet werden kann.
Das Buch eignet sich nicht nur für Anfänger, sondern auch für Fortgeschrittene.
Es soll in ganz besonderem Maße der Nachwuchsförderung dienen, aber auch das Interesse derjenigen wecken, die an der Natur interessiert sind und den Weg zur Imkerei noch nicht gefunden haben. Die Bienenhaltung ist mehr als ein Steckenpferd oder Hobby, denn sie gibt den Blick frei für die großartigen Zusammenhänge in der Natur und gestattet dem Imker in vielfältiger Weise am Geschehen in der faszinierenden Welt der Biene aktiv teilzunehmen.
Es erfordert ein hohes Maß an Wissen, Einfühlsamkeit und Entschlusskraft, aber auch an körperlicher Aktivität, um als Imker erfolgreich zu sein. Die Biene und ihre Zucht ist darüber hinaus ein hervorragender Indikator für eine gesunde Umwelt, aus der wir Imker letztlich unser Naturprodukt Honig schöpfen.
Inhalt
Vorwort 11
Die fünf bestimmenden Faktoren für den imkerlichen Erfolg 13
Das Wetter 13
Die Tracht 14
Die Bedeutung von Nektar und Pollen als Nahrungsquellen der Bienen 14
Die Trachtkenntnis, der Trachtkalender und die Trachtprognose 16
Der Trachtwert 19
Die Trachtbedeutung 22
Die fünf Trachten und ihre Trachtpflanzen 22
Die Vor- oder Entwicklungstracht vom 1. Februar bis 30. April 23
Die Frühtracht vom 1. bis 20. Mai 25
Die Frühsommertracht vom 21. Mai bis 15. Juni 26
Die Sommertracht vom 16. Juni bis 15. Juli 27
Die Spät- oder Herbstaufbautracht vom 16. Juli bis 15. Oktober 28
Die Trachtverbesserung 29
Die Bienenweideverbesserung als praktischer Naturschutz 29
Die Notwendigkeit der Bienenweideverbesserung 29
Die Bienenrassen 31
Die Dunkle Biene (Apis mellifica mellifica L) 31
Die Kärntner Biene (Apis mellifica carnica Pollmann) 31
Die Italienische Biene (Apis mellifica ligustica Spin.) 32
Die Kaukasische Biene (Apis mellifica caucasica Gorb.) 33
Die Buckfast Biene 33
Die Beute 34
Die Beute im Spannungsfeld von Bienenvolk und Imker 34
Die Entwicklung der Beute zum Magazin 35
Wer war Lorenzo Lorraine Langstroth? 40
Woher kommen die Vorfahren von Lorenzo Lorraine Langstroth? 41
Die Bienenzucht und die Entdeckungen zur Zeit Langstroths 42
Inhalt
Vorwort 11
Die fünf bestimmenden Faktoren für den imkerlichen Erfolg 13
Das Wetter 13
Die Tracht 14
Die Bedeutung von Nektar und Pollen als Nahrungsquellen der Bienen 14
Die Trachtkenntnis, der Trachtkalender und die Trachtprognose 16
Der Trachtwert 19
Die Trachtbedeutung 22
Die fünf Trachten und ihre Trachtpflanzen 22
Die Vor- oder Entwicklungstracht vom 1. Februar bis 30. April 23
Die Frühtracht vom 1. bis 20. Mai 25
Die Frühsommertracht vom 21. Mai bis 15. Juni 26
Die Sommertracht vom 16. Juni bis 15. Juli 27
Die Spät- oder Herbstaufbautracht vom 16. Juli bis 15. Oktober 28
Die Trachtverbesserung 29
Die Bienenweideverbesserung als praktischer Naturschutz 29
Die Notwendigkeit der Bienenweideverbesserung 29
Die Bienenrassen 31
Die Dunkle Biene (Apis mellifica mellifica L) 31
Die Kärntner Biene (Apis mellifica carnica Pollmann) 31
Die Italienische Biene (Apis mellifica ligustica Spin.) 32
Die Kaukasische Biene (Apis mellifica caucasica Gorb.) 33
Die Buckfast Biene 33
Die Beute 34
Die Beute im Spannungsfeld von Bienenvolk und Imker 34
Die Entwicklung der Beute zum Magazin 35
Wer war Lorenzo Lorraine Langstroth? 40
Woher kommen die Vorfahren von Lorenzo Lorraine Langstroth? 41
Die Bienenzucht und die Entdeckungen zur Zeit Langstroths 42
Das Langstroth-Magazin – Allgemeine Vorzüge 43
Alle Zargen sind einfachwandig, falzlos und ohne Kippvorrichtung 44
Das richtige Rähmchenmaß 44
Die Magazin-Betriebsweise 45
Historischer Rückblick 45
Die Maxime der Weltimkerei 47
Allgemeine, jahreszeitlich bedingte Betriebsweise 48
Januar 49
Februar 49
März 50
Der Reinigungsflug 50
Die Auswinterungsrevision 50
Die Frühjahrsnachschau 51
April 52
Der erste Eingriff und Zargenwechsel 52
Bei den Einraumvölkern in Ganzzargen 53
Bei den Zweiraumvölkern in Ganzzargen 54
Bei den Zweiraumvölkern in Flachzargen 56
Bei den Dreiraumvölkern in Flachzargen 56
Das Aufsetzen der Honigzargen 56
Beim Flachzargenbetrieb 58
Mai 59
Der zweite Eingriff und Zargenwechsel 59
Das Demareeing und das Schröpfen der Bienenvölker zur Ablegerbildung 60
Die Abnahme der Honigzargen 61
Die Trachtlücken- oder Überbrückungsfütterung 62
Juni 63
Der dritte Eingriff und Zargenwechsel 63
Juli 63
August 64
Die Spätsommerpflege 64
September 65
Die Überwinterung von starken Wirtschaftsvölkern 65
Der Winterfutterbedarf – die Schlussfütterung 66
Die Einwinterungsrevision 67
Oktober 68
November 68
Dezember 69
Imkerkalendarium für den Ganz- oder Flachzargenbetrieb 70
Besondere Probleme in der Betriebsweise 72
Das Vereinigen und Ausgleichen von Völkern 72
Die Fütterung der Bienen 72
Die Schwarmtrieblenkung 73
Der Demaree-Plan 73
Arbeitsplan modified Demaree-Plan 77
Das Verstellen von Bienenvölkern 79
Die Königinnenzucht, Völkerverjüngung und -Vermehrung als Bestandteil der Schwarmtrieblenkung 80
Der Saugling 80
Der Brutflugling 86
Die Schwarmverhinderung 86
Der weisellose Flugling mit einer Volksteilung 87
Der Zweiköniginnenbetrieb 88
Die 20/30-Minuten-Betriebsweise 89
Die Wanderung 95
Die Honiggewinnung 97
Das Entdeckeln der Honigwaben 97
Das Schleudern des Honigs 98
Das Filtern, Klären und Wiederverflüssigen des Honigs 99
Die Wabenhonig-Gewinnung mit ,,Bee-O-Pack“ mit 2/3 Langstroth-System 99
Den Blütenhonig zu einem vermarktungsfähigen Cremehonig verarbeiten 100
Die Impfmethode 101
Der Starter-Cremehonig 101
Die richtige Lagerung als Voraussetzung für einen qualitativ hochwertigen Honig 101
Die Honigvermarktung 102
Das Einschmelzen von Altwaben 103
Der einfache Austausch der Altwaben durch die Zargenrotation im Treiblingsverfahren
nach der Methode von Imkermeister Robert Löffler 103
Die Lagerung und Aufbewahrung von Reservewaben (ausgeschleuderte Honigwaben)
Die Reservewaben 105
Wabenhygiene 105
Die Bekämpfung der Varroa 106
Maßnahmen von April bis Juni 107
Weiselrichtiger Flugling ohne Volksteilung mit Schwarmtriebvorwegnahme 108
Maßnahmen vom Frühsommer bis zum Herbst 108
Maßnahmen für neu erstellte Ableger im Monat von Mai bis Juni 108
Die Hauptbehandlung von Juli bis Anfang September:
60%-ige Ameisensäurebehandlung mit dem Nassenheider horizontal professional 109
Die Hauptbehandlung von Juli bis Anfang September: 60%-ige Ameisensäurebehandlung
mit der Schwammtuchmethode von unten mit Hilfe des Gitterbodens 110
Das Bannwabenverfahren mittels Wabentasche oder Köderwabe 110
Die Blockbehandlung z.B. mit Oxovar, Bienenwohl oder ähnlichem, zugelassenen Präparat 111
Die wichtige Erfolgskontrolle mit der Varroa-Diagnoseeinrichtung nach 14 Tagen 112
Maßnahmen für die brutfreie Zeit von November bis Dezember 112
Anwendung eines zugelassenen Oxalsäurepräparats wie z.B. Oxovar, Bienenwohl 112
Unfallverhütungsvorschriften beim Umgang mit Varroa-Behandlungsmitteln 113
Die Vermehrung von leistungsfähigen Königinnen 114
Die 9 - 10 Tage schnelle Entweiselungsmethode für die Vermehrung von 20 - 25
Jungköniginnen je nach Bienenrasse des Pflegevolkes (Brutflugling) 115
Die Vermehrung von Jungköniginnen im „Weiselrichtigen Pflegevolk“ – geeignet
für den Kleinimkerbetrieb oder für den Imkereibetrieb mit 15 oder noch mehr Völkern
mit der „Starter-Finisher-Methode“ 119
Die „Starter-Finisher-Methode“ 119
Die Weiselrichtige Pflegevolk-Methode 120
Der Planungskalender für die Königinnen-Vermehrung 122
Die Pollen- und Propolis-Produktion 123
Die Gewinnung von Pollen mit einer Pollenfalle der Firma Anel (Griechenland) 123
Die Gewinnung von Pollen mit einer Pollenfalle über dem Gitterboden 124
Verarbeitung und Vermarktung 124
Propolis-Produktion 125
Die Gewinnung von Propolis mit Hilfe eines Gitters der Firma Anel (Griechenland) 125
Die technische Beschreibung des Langstroth-Magazins 126
Die Bedeutung und Einhaltung der Bienenspanne 126Die Holzstärke des Magazins 126
Holzschutzmittel 127
Die Holzverbindungen 127
Falzverbindung 127
Verbindung durch Nut und Feder 127
Verbindung durch Zinken 127
Hinweise zu den Einzelteilen des Langstroth-Magazins 127
Der Beutenuntersatz 128
Das Bodenbrett – Variante 1 130
Das Bodenbrett – Variante 2 132
Die Diagnose-Schublade für Bodenbrett Variante 2 (Gitterboden) 134
Der Fluglochschieber für Variante 1 und 2 135
Die Pollensammel-Einrichtung im Bodenbrett Variante 2 (Gitterboden) 136
Die Pollenauffangschublade im Bodenbrett Variante 2 (Gitterboden) 138
Das Ansteckflugbrett optional für Gitterboden 139
Der Vierer-Boden 140
Vierer-Boden – Schied 142
Vierer-Boden optional Klappdeckel für Schied 143
Der Rähmchentragleisten-Spielraum 144
Die gefalzte Rähmchenauflage 145
Die Falzbreite 145
Die Falztiefe 146
Die seitliche Bienenspanne 147
Die Außen- und Innenlänge des Magazins 147
Die Höhe des Magazins 148
Die Brutraumzarge (Ganzzarge) 149
Die Flachzarge („1/2 Langstroth“) 151
Die Flachzarge („2/3 Langstroth“) 151
Der Bienenabstand zwischen den Zargen 152
Die Höhe der Brut- und Honigraumrähmchen 155
Rähmchensysteme und Entscheidungshilfe 156
Der richtige Wabenabstand 157
Die Einzelheiten der Rähmchen-Ausführungen 158
Das „Hoffmann-Rähmchen“ 163
Das Dickwaben-Rähmchen 164
Der Rähmchen-Spielraum innerhalb der Zargenbreite 166
Der Innendeckel und der Adapterrahmen 167
Der Innendeckel 168
Der Adapterrahmen für den Innendeckel zur Aufnahme des Nassenheider-Verdunsters
und des Lega-Futtergeschirrs 169
Der Doppel-Riechgittereinsatz für den Innendeckel 170
Der Außendeckel 171
Die Griffkehlen 173
Die Fütterungsvorrichtungen 174
Im Innendeckel 174
Die Futtertasche 174
Der „Miller-Futtertrog“ 175
Der Lega-Futtertrog 175
Der 10,2 Liter Futtertrog für den Vierer-Boden 176
Die Flugloch-Fütterung 180
Das Absperrgitter 180
Die Wärmedämmplatte 182
Die Wandervorrichtungen 183
Die Zusammenfassung der Maße des Langstroth-Magazins 185
Das 10er modifizierte Dadant-Magazin (Jumbo) 190
Die 10er modifizierte Dadant Brutraumzarge 190
Das modifizierte Dadant Brutraum-Rähmchen 191
Zum Schluss ein Plädoyer für das Flachzargen-Rähmchen 192
Verzeichnis der Abbildungen 194
Verzeichnis der Konstruktionszeichnungen und Materialliste 199
Index 201
Quellenverzeichnis 209
Danksagung 211